Am boden

Warum dieser Solarpark?

Die Gemeinde Tytsjerksteradiel gehört zur Regionalen Energiestrategie (RES) Friesland. Laut dem aufgestellten Konzept der RES-Region Friesland ist das Ziel, bis 2030 mindestens 3 TWh nachhaltige Energie an Land zu erzeugen. Zudem hat die Gemeinde Tytsjerksteradiel untersuchen lassen, wie hoch der zukünftige Energiebedarf von Burgum und Noordburgum sein wird. Um beide Orte nachhaltig zu gestalten, besteht eine Aufgabe von 47 Hektar. Mit dem Solarpark Stoppelsoal – Burgum leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele. Wir blicken einer positiven Entscheidungsfindung in diesem Prozess mit Zuversicht entgegen.

Der Standort des Solarparks

Der geplante Standort liegt an der Koumarwei in der Nähe von Burgum und Noordburgum. Zudem grenzt der zukünftige Solarpark an das Umspannwerk von TenneT/Liander sowie an das Kraftwerk in Burgum. Das Planungsgebiet wird derzeit als Grünland genutzt.

Wie können Anwohner teilnehmen?

Während des gesamten Prozesses wird eng mit der Enerzjy Groep Burgum zusammengearbeitet – einer lokalen Energiegenossenschaft, die die Interessen der Umgebung vertritt. Die Energiegenossenschaft beabsichtigt, zu 50 % Miteigentümerin des Solarparks zu werden. Dadurch fließen die Erträge aus dem Solarpark in die lokale Gemeinschaft zurück. Derzeit prüft die Energiegenossenschaft sorgfältig, ob dieser Schritt tatsächlich umgesetzt wird.

Welchen Mehrwert bietet dieser Solarpark?

Ganze 40 % des Planungsgebiets des Solarparks bleiben unbebaut. Damit erfüllen wir die Vorgaben des Verhaltenskodex „Sonne auf Land“ mehr als ausreichend. Dieser Kodex schreibt vor, dass mindestens 25 % der Fläche eines Solarparks unbebaut bleiben sollen.

Neben der Mitwirkung von Anwohnern und der Energiegenossenschaft waren auch Landschapsbeheer Fryslân, die Friese Milieufederatie und das Wetterskip Fryslân in mehreren Entwurfsrunden eng in die Gestaltung des Solarparks eingebunden. Darüber hinaus legt Novar beim Entwurf großen Wert auf die landschaftliche Einbindung und setzt stark auf die ökologische Aufwertung innerhalb und rund um das Solarparkgelände. Auch im Bereich Erholung wird ein Mehrwert geschaffen: Ein neuer Fahrradweg wird durch den Solarpark angelegt. Schließlich errichtet Novar einen Bildungsstandort mit Informationen über den Solarpark, die Energiewende und die ökologische Aufwertung.